Die „Vollblut-Managerin“ & Pferde-Liebhaberin ist Geschäftsführerin des Düsseldorfer Reiter & Rennverein von 1844 e.V. Im „Düsseldorfer Galopp“ setzt sie mit Ambition & Engagement alles auf die Führung dieses „Lieblingsorts der Nostalgie & Dynamik“. Wetten?

Wir treffen Andrea Höngesberg… seit Jahren überall – bei den zahlreichen Presse-Terminen, (Netzwerk-)Veranstaltungen & Event-Highlights in unserer pulsierenden Heimatstadt. Zuletzt im August bei ihrer Pressekonferenz zur neuen Kooperation des Düsseldorfer Reiter- & Rennverein von 1844 e.V. (DRRV) & des Classic Days e.V., die mit einem „PS2 Kombi-Ticket“ für den Galopp-Rennsport Höhepunkt des Jahres, den „164. Henkel-Preis der Diana“, & für die Düsseldorf-Premiere des seit 15 Jahren bekannten „Festival of Culture & Motoring-Lifestyle“ über 15.000 Rennsport- & Oldtimer-Fans aus ganz Deutschland ein unvergessliches Wochenende bescherten.

Seit die heute 38-Jährige 2020 die Geschäftsführung von Düsseldorfs ältestem Sportverein übernahm, ist sie – sofern überhaupt möglich – noch mehr „auf Trab“ als früher. Sie für eine kurze Pause aus „ihrer Rennbahn“ zu locken, ist nicht leicht, funktioniert aber mit der Aussicht auf einen unserer gemeinsamen „favorite places“ in Düsseldorf:

Wir treffen Andrea Höngesberg… zum Lunch am KÖ-BOGEN. In perfekter (Fashion-)Kombination von Eleganz & Sportlichkeit läuft sie eine Zehntel-Sekunde vor uns am Tisch auf der Terrasse des Poccino ein. Nach letztem kurzen Check verstauen wir beide unsere Handys. Leise lächelnd streicht Andrea dabei über ihre Clutch. Unter ihrer Hand kommt die Royal Ascot Krone zum Vorschein. „Die musste ich einfach erstehen, als ich im Juli zu den King George VI & Queen Elizabeth Stakes in Ascot war“, erklärt sie. „Ich durfte unseren Präsidenten Peter M. Endres begleiten. Sein Vollblut ’Torquator Tasso‘, der 2021 den Prix de l’Arc de Triomphe gewann, wurde knapp Zweiter. Ein unbeschreiblicher Tag – unglaublich, so etwas dank meines Jobs erleben zu können.“ Kurz schwelgt Andrea in der Erinnerung an den englischen Traditions-Ort, schon konzentriert sich ihre Begeisterung wieder auf ihren persönlichen „Lieblingsplatz“:

„Wusstest Du, dass der Ascot Racecourse eine dreieckige Kursführung hat – wie unserer! Überhaupt dürfen wir, schon wegen ihrer einzigartigen Lage inmitten der Naturlandschaft des Grafenberger Waldes, unsere Rennbahn zu den schönsten in Europa rechnen.“

So deutlich es ist, dass Reisen wie die im Juli nach Ascot oder im kommenden November nach Tokio zum Japan Cup 2022 ihrem Faible für Pferderennen & ihrer weltoffenen Neugier nach unbekannten Zielen entgegenkommen, so authentisch spürbar ist es, dass Andrea hier, auf der Düsseldorfer Rennbahn, ihre „Destination“, ihren „Bestimmungsort“ gefunden hat.

„Ich empfinde es als großes Glück, an diesem historischen Ort meinen Beruf & meine Leidenschaft vereinen zu können. Früher habe ich mich manchmal gefragt, wofür ich arbeite. Hier kann ich alles, was ich in meiner Funktion erwirtschafte, dem Verein & seinen Zielen zukommen lassen. Das ist für mich der wahre Mehrwert dieser Position“, erklärt die Vollblut-Managerin, die tatsächlich schon als Kind viele Stunden auf der Düsseldorfer Galopp-Rennbahn verbrachte. Als Pferde-Liebhaberin, die seit ihrem 8. Lebensjahr reitet, genoss sie dabei vor allem „die Nähe zu diesen so faszinierenden Tieren“. Heute kann sie hier „die Pferdezucht & das Tierwohl unterstützen, z.B. mit der 2022 erfolgten aufwendigen Renovierung der Ställe“ & sich mit dem vereinseigenen Sozial-Projekt „Tier & Natur“ oder mit der „Stiftung Düsseldorfer Kinderträume“ „auch für benachteiligte Kinder engagieren, um ihnen ähnlich prägende Momente zu bereiten, wie ich sie hatte“, erklärt sie. Mitbestimmend in diesen „prägenden Momenten“ war für sie immer auch „das besondere Flair dieses Orts, der Eleganz & Sport, Tradition & Dynamik vereint. Als Kind waren die Familien-Events hier jedes Mal wie ein kleiner Urlaub in einer anderen Welt. Grün, fernab der Stadt, fernab der Zeit. Nostalgie schwebte über allem, der Nervenkitzel beim Wetten, der Stil der Kleidung, die Hüte, alles war ein wenig wie in einem Film.“

Ein Flair, das Andrea heute für alle Besucher wieder verstärkt aufleben lässt – ob in der Kooperation mit den Classic Days oder in ihren neuen Plänen zu themenspezifisch erweiterten Rahmenprogrammen der Renntage 2023 & der zahlreichen anderen Konzerte, Ausstellungen & Events, die auf dem Gelände stattfinden.

Nicht als erste aber als jüngste Geschäftsführerin des über 175-jährigen Vereins ist sie sich dessen Bedeutung als Kulturgut auch für die Zukunft bewusst. „Der Rennsport erlebt einen Generationswechsel. Wir pflegen dazu einen engen Austausch mit den Kollegen in Köln, Berlin & München aber auch mit den kleineren Rennbahnen in der näheren Umgebung. Unsere Themen beginnen beim digitalen Ticketing, das ich bei uns eingeführt habe, und enden noch lange nicht bei der Grundidee individueller Besucher-Profile. Wir stehen in den Startboxen, haben die Zielgerade dabei fest im Blick & werden mit vollem Einsatz den Wünschen unserer High-Involvement Klientel auch zukünftig entsprechen. Wetten?“, verspricht Andrea.

Wir setzen auf Sieg & wünschen ihr „Hals & Bein“ sowie „alles Glück der Erde“ für die kommende Saison, die am 26.03.23 passend mit dem Fortuna Renntag beginnt!<

_>Text: Anke Winter _>Foto: Melanie Zanin

>Andrea Höngesberg

1984 in Ludwigsburg geboren, folgte Andrea Höngesberg den Stationen ihres Vaters, einem Feldjäger, mit dem sie 1990 in Düsseldorf „einzog“. Seither ist sie untrennbar mit der Landeshauptstadt verbunden & heute ein in der Gesellschaft bekanntes Gesicht. Nach ihrer Ausbildung zur Verlagskauffrau bei der Rheinischen Post begleitete sie die Gründungsjahre des zu der Medien-Gruppe gehörenden Heimat-Senders center.tv & schloss parallel ihr Studium mit dem Bachelor of Business Administration (B.A.) ab. Ab 2016 verantwortete sie cross-mediale Projekte im Society-Bereich wie die TV-Gala „Düsseldorfer des Jahres“ und die Netzwerk-Events „Düsseldorf IN“ & „Ständehaus Treff“. 2020 übernahm Andrea Höngesberg die Geschäftsführung des „Düsseldorfer Reiter- & Rennvereins von 1844 e.V.“. Abseits der Rennbahn, dem „Lieblingsplatz seit ihrer Kindheit“, halten ihre eigenen Pferde, der Fuchs-Schecke „Gino“ & das Fohlen „Great Pretender“, die Vollblut-Managerin auf Trab. Im Urlaub ist sie mit ihrem Partner am liebsten „überall da, wo sie noch nicht war“. „Überall da, wo etwas los ist“, im „Düsseldorfer Event-Leben“, ist sie zu Hause.

_>Termine 2023 unter: duesseldorf-galopp.de

„Das Glück, Beruf & Leidenschaft an diesem geschichtsträchtigen Ort & Lieblingsplatz seit meiner Kindheit vereinen zu können, macht mich zum echten ‚Düsseldorfer Mädel‘.“

Andrea Höngesberg_Geschäftsführerin_Düsseldorfer Reiter- & Rennverein von 1844 e.V.